Die Situation
Covid-19 und die damit verbundenen Formen von mobilem Arbeiten haben unsere Arbeitswelt verändert.
Die meisten Wissensarbeiter haben in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit mobilem Arbeiten gemacht. Tools wie Zoom oder Microsoft Teams sind in unserem Arbeitsalltag angekommen und werden geschätzt, um lange Anfahrten zum Arbeitsplatz zu vermeiden.
Insbesondere für Routinearbeiten ist das mobile Arbeiten sehr gut geeignet.
Viele Teams haben mobiles und hybrides Arbeiten professionalisiert und nutzen sie nach individueller Absprache im Team.
In vielen Firmen brodelt es jedoch. Führungskräfte erwarten mehr Präsenz im Büro, Mitarbeiter*innen kommen in den Verdacht, nicht mehr am sozialen Miteinander im Büro interessiert zu sein. Es ist von einer „Individualisierung“ der Ansprüche die Rede.
37% der Befragten gaben an, dass Arbeit im Home Office ihre Work-Life Balance verbessert.
(Quelle: Steelcase Umfrage unter 32.000 Beschäftigten 2021)
38% der Befragten gaben an, dass Arbeit im Home Office die soziale Isolation verstärkt.
(Quelle: Steelcase Umfrage unter 32.000 Beschäftigten 2021)
Der Ansatz
In dieser Phase gilt es, sich transparent und offen mit den Erwartungen auseinanderzusetzen und zu gemeinsamen Verabredungen im Team und zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften zu kommen:
- Wie gestalten wir virtuelle und hybride Arbeit und Meetings?
- Wie geht bei uns Führung auf Distanz? Wie gut ist das Vertrauen ausgeprägt und wie werden Mitarbeitende am Ergebnis anstatt an der physischen Präsenz gemessen?
- Wie unterstützen wir unsere Mitarbeiter*innen bei der Selbstorganisation und Aufrechterhaltung der Energie im Home Office?
- Welche Grenzen gibt es für mobiles Arbeiten? Wie organisieren wir Meetings vor Ort, bei denen der soziale Kit gestärkt wird und wichtige Entscheidungen getroffen werden?
Activity-based Working und die Wertesysteme nach Graves
Insbesondere bei der Frage der Gestaltung von mobilem Arbeiten, hybrider Teamarbeit und tätigkeitsbezogener Gestaltung der Arbeitswelten stellt die Analyse der Wertesysteme mit Profile Dynamics (R) eine wichtige Entscheidungshilfe dar.
Die Arbeit mit den Wertesystemen der Menschen im Team ist essentiell, um Motivation zu verstehen und unterschiedliche Perspektiven und Wahrnehmungen miteinander in Einklang zu bringen.
In einer Befragung von 1691 Mitarbeitenden in den Niederlanden im Auftrag von Profile Dynamics wurden im Jahr 2015 klare Korrelationen zwischen den Wertesystemen nach Graves und der Akzeptanz tätigkeitsbezogener Arbeitsformen nachgewiesen.
Was bringt Ihnen diese Analyse?
Eine Analyse der Wertesysteme der Menschen im Unternehmen gibt Aufschlüsse darüber, wie diese zu den großen Fragen der Gestaltung moderner Arbeitsplätze stehen. Mobiles Arbeiten, flexible Raumkonzepte, tätigkeitsbezogenes Arbeiten – ob jemand eine individuelle Präferenz für oder gegen solche Systeme hat, entscheidet sich über die Wertesysteme.
Hier bietet die Analyse mit Profile Dynamics die Möglichkeit, zielgerichtete Initiativen im Rahmen des Change Managements aufzusetzen.
Sprechen Sie mich gerne für Referenzen und mehr Informationen zu diesem Thema an.
Kontakt
Dr. Holger Rohde
Hinter den Eichen 10
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